Donnerstag, 22. Juli 2010

auf nach El Salvador...

Von Santa Rosa machten wir uns auf, um das „gefährliche“ El Salvador mit unseren eigenen Augen zu entdecken. Los ging es wie üblich mit einer Stunde Verspätung des hiesigen Busanbieters. Wir fuhren in ca. 3 Stunden durch die Berge und eigentlich herrlichen Landschaften, wenn nicht immer wieder mal die monsumartigen Regenfälle gewesen wären. Aber die Busfahrer nehmen das alles hier sehr gelassen und fahren dafür eher noch ein bißchen schneller. So kamen wir an die Grenzstadt Ocotepeque.



In Centralamerika gibt es auf den Straßen, meist vor größeren Städten oder Ortschaften Polizeikontrollen. Normal ist dies auch kein Problem da bisher die Busse immer durchgewunken wurden. Dieser nicht! Die Jungs wollten unsere Pässe sehen. Was ja eigentlich auch kein Problem ist, aber anscheinend wohl doch! :-(
Wir mussten aussteigen und kamen in ein kleines Polizeikapuff. Hier mussten wir all Möglichen Fragen beantworten, unsere Rucksäcke wurden aus dem Bus geholt und natürlich auch durchsucht. Ein Beamter war sehr an einer Hose von mir interessiert und wollte sie haben. Diese wollte ich aber nicht hergeben und bot ihm die an die ich an hatte, aber die wollte er dann irgendwie nicht haben... :-( …???... Tja und in der Zeit fuhr unser Bus dann auch noch weiter. :-(
Es war schon sehr offensichtlich dass die Jungs nur Kohle wollten. Und so kamen sie immer wieder mal einzeln oder in kleinen Grüppchen, mal mit MG oder Pumpgun oder nur mit Pistole bewaffnet zu uns herein und fragten und fragten: Wo wir den schon alles waren, wohin wir wollten, warum gerade El Salvador, Beruf, Herkunft, bla bla bla...
Da wir die ganze Sache sehr gelassen über uns ergehen ließen und in unserem Warteraum auch ein Fernseher stand, der Motorrad GP von Deutschland lief gerade, mussten sie uns nach ca. ner knappen Stunde des Wartens, Verhöhrens und nochmal erklären weshalb wir nach El Salvador wollten und wir leider immer noch nichts Strafbares oder Illegales bei uns entdecken hatten, laufen lassen. So durften wir dann doch unsere Reise in das böse und gefährliche El Salvador vorsetzen ohne auch nur einen Cent bezahlt zu haben! Yeahhhh!!!!



Irgendwann spätabends erreichten wir die Hauptstadt San Salvador und mit dem Taxi gings ins hostel und wir genehmigten uns eine schöne warme Dusche und ein lecker Essen bei Pizza Hut.

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