Sonntag, 28. März 2010

Pulau Penang / Georgetown



Aber man wollte ja noch mehr von Malaysia entdecken und schließlich hieß es irgendwann „good bye“ und auf nach Pulau Penang. Mit dem Nachtbus erreichte ich um 5Uhr morgens die Stadt Georgetown auf Penang. Das hostel hatte natürlich noch zu und so schlief ich halt 2 Stunden vor dem hostel.


Der eigentliche Auftrag war die Besorgung des Visas für Thailand, denn wenn man nach Thailand Überland einreist bekommt man nur ein 14tages Visa und das ist nun wirklich recht kurz für ein Land. Mein 2. Auftrag lautete finde einen funktionierenden Drucker, drucke ein sehr wichtiges Formular des Oberschulamtes aus, unterschreibe es und schicke es zur Frau Trommer nach Bad Liebenzell;-)
Damit das auch alles seine Richtigkeit hatte musste ich Passbilder, Reisepasscopien, Umschläge, Ticketschalter, Post, usw. besorgen oder besuchen. Zur Erfüllung meiner Aufgabenliste musste ich ein paar mal hin und her durch die Stadt flitzen und bekam so natürlich einiges zu sehen.



Das interessante der Stadt ist ihre Geschichte. Irgendwann recht früh kamen mal die Engländer vorbei und errichteten einen Stützpunkt für ihren kolonialen Überseehandel. Somit wurde Georgetown zu einem großen Umschlage- und Handelszentrum. Natürlich besiedelten folge dessen auch Inder, Chinesen, Araber und noch einige andere Nationen in dieser geschützten Bucht. Und bis heute sind die vielen verschiedenen Kulturen und Religionen an jeder Ecke zu entdecken und zu bestaunen.



Ein paar Anmerkungen über Malaysia:
Die Westküste Malaysias ist recht westlich/europäisch/entwickelt geprägt, der Osten dagegen noch ziemlich abenteuerlich und gleicht mehr einem Entwicklungsland. Was natürlich auch seinen Reiz ausmacht. Der Großteil der Landesfläche wird noch vom Urwald beherrscht und nur gelegentlich durch Palmplantaschen zur Bioölgewinnung durch schnitten. Teilweise gibt es auch Hügel oder Berge. Die östlichen Inseln sind noch nicht total dem touristischen Bauboom zum Opfer gefallen und somit ist es wirklich genial auf denen einige Tage zu verbringen und sich zu entspannen oder auch zu tauchen. Das Essen ist verdammt lecker und man kann nie genug bekommen. Da Malaysia muslimisch geprägt ist, ist der Alkohol recht teuer und kaufen kann man ihn auch nur in bestimmten Läden oder Restaurants. Und natürlich stets Schuhe aus beim betreten von Räumen oder Tempeln...



Und somit bin ich mit einem Minibus an einem Dienstag oder auch Mittwoch (ich sag's Euch Tage werden so belanglos) über die Grenze nach Thailand eingereist.
Juhuu ein neues Land wird erkundet.

Freitag, 26. März 2010

Perhentains Island/Coral bay

Zur Abwechslung legte ich diese Strecke mit dem Zug zurück. Es war sehr angenehm zu reisen da man sich in den 8 Std. Fahrt dann doch sich auch mal die Füße vertreten konnte. Landschaftlich war es auch eine Bereicherung denn die Zugstrecke führte direkt durch den Regenwald, vorbei an kleinen Dörfern und die ein oder andere sehr abenteuerlich Brücke.

In Kotha Baru angekommen besorgte ich mir eine Unterkunft und war noch ein wenig auf dem night market leckeres Essen genießen. Tja und da die hostel – Angestellten stets hilfsbereit sind und auch gerne Informationen weitergeben hatte ich für den nächsten Morgen einen Transfer zum Anleger für die Inseln der Perhentians.

Mit dem Speedboot setzten wir über und in Windeseile war ich auf der nächsten traumhaften Insel gestrandet. Ich wahlte den Austieg "Coral Bay" und dies sollte auch meine bisherige Lieblingsinsel werden. Das tolle an der Insel war, dass die Saison erst begonnen hatte, denn zuvor wütete der Monsum. Das heißt alles war noch wirklich richtig günstig und ich hatte ne Top Unterkunft in einen sehr sehr noblen Resort für umgerechnet 3€ die Nacht + Klimaanlage + free Internet. Gleichzeitig war eine tolle Tauchbasis um die Ecke und jep ihr könnt es euch ja denken es wurde getaucht und getaucht... Sehr interessante Riffe und Wracks waren hier an der Tagesordnung.

Mit Lydia fand ich auch ne exzellente Wegbegleiterin mit der ich sehr viel Spaß hatte. Ich machte auch ne supergeniale Schnorcheltour bei der wir Haie, Schildkröten und wunderschöne Korallenriffe bestaunen konnten. Aus meinen geplanten 2 Tagen Aufenthalt auf der Insel wurde schlussendlich ne ganze Woche. Irgendwie hatte die Insel mich in ihre Bann gezogen und wollte mich einfach nicht mehr loslassen.

Donnerstag, 25. März 2010

taman negara



Die Mädels und ich entschieden, dass wir die nächste Station auch gemeinsam unternehmen wollten. Es stand der Besuch des NP „taman negara“ an. Er liegt im Zentrum Malaysias und somit hatten wir wieder eine große Strecke zu überwinden. Von Mersing ging es mit dem 1. Überlandbus nach Kuantan. Leider fuhr unser Bus erst um 23.30h von Mersing los, da alle anderen schon voll waren. Aber solche Nachtfahrten sind auch nicht das schlechteste denn man spart sich die ein oder andere Übernachtung und die Strecke muss man ja eh zurück legen...


Doof war nur wir kamen um 3h nachts in Kuantan an. Zu meiner Überraschung entschieden sich die 2 Mädels dann doch ein anderes Reiseziel zu nehmen und somit trennten sich wieder unsere Wege. Tja und meine Reise ging etwas schleppend weiter da meine nächste Busverbindung erst morgens um 8.00h startete. Toll, nun verbrachte ich auch mal einen Nacht auf nem malaysischen Busbahnhof. Ich glaub ich hab auch immer wieder ein paar Minuten geschlafen... gähhhnnn



Um 8Uhr gab es natürlich nicht ganz die passende Verbindung für mich und so nahm ich einen Bus der mich 2 Stunden näher zu meinem Ziel brachte. Hier hieß es dann erstmal wieder 2 Stunden auf Busverbindung Nummer 3 warten. Auch dieser kam und brachte mich schlussendlich und totmüde an mein Ziel, der Stadt Jerantut. Nun hieß es erstmal schlafen, dann ne Jungletour für morgen buchen und gegen später auf dem night-market lecker Essen gehen. Glücklicherweise sind die Malayen auch Fußballverrückt und so konnte ich ein wenig die Primier League genießen. Die man übrigens auf der ganzen Welt verfolgen kann, da sie bis ins kleinste Jungledorf mit TV übertragen wird. Leider kein KSC:-(



Am nächsten morgen hieß es wieder früh aufstehen und schon gings los Richtung Jungle. Nach ner Busfahrt und nem Frühstück fuhren wir mit Longtailboten zur ersten Station, der „Canopy-walk“ oder auch „Baumgipfelpfad“genannt. Als Nummer 2 stand dann eine 2stündige Wanderung auf dem Programm. Es war verdammt heiß, aber wir hatten wirklich tolle „lookouts“ auf unserer Tour. Teil 3 versprach eine Höhle mit hunderten von Fledermäusen. Fast so viele wie in Romans Wochenstube... Auf dem Rückweg passierten wir noch ein Dorf der Orangin-Ureinwohner, was wiederum sehr interessant war. Alles im allem war es ein sehr langer, heißer und ein wenig anstrengender Tag, aber er hat sich wirklich gelohnt. Zurück im hostel war ich um 21.30h und nun wurde auch schon der Plan für den nächsten Tag gemacht die Weiterfahrt nach Kotha Baru.

Donnerstag, 18. März 2010

Tioman Island / Malaysia



Da sich meine Pläne so plötzlich änderten schnappte ich mir den nächsten Überlandbus nach Mersing. Um die Wartezeit zu verkürzen kam ich mit 2 Franzosen ins Gespräch die das gleiche Ziel hatten.

Von Mersing aus sollte meine Fähre zu den „Tioman Island“ starten. Sobald wir Mersing erreichten wurden wir auch gleich von dem ersten „Schlepper“ für die Fähren nach Tiamon abgefangen und klar es muss ja weitergehen. Es war dann auch die letzte Fähre an dem Tag und ja eigentlich hat alles super geklappt. Auf der Insel angekommen schloss ich mich noch 2 Belgierinnen an die ich auch auch schon bei der „night safarie“ in Singapur traf. Sie hatten noch Nil einen Engländer dabei. Und somit waren wir eine echt nette Truppe.

Gemeinsam fanden wir dann prima Hütten, ich teilte meine mit Nil, man muss ja Geld sparen...

Wir blieben 4 Tage zusammen auf der Insel und hatten wirklich einen riesen Spaß. Wir überquerten die Insel in dem wir 3 Stunden sehr abenteuerlich durch den Jungel wanderten, hatten super Schnorcheltrips, klasse spaßige Abende und alles in allem sehr entspannte Tage direkt am Strand mit Palmen, Cocusnüssen und ner Katze.

Jedoch eins sei gesagt: auch wenn man denkt man hat schon einiges an Sonnenerfahrung... Leute benutzt Sonnencreme!

Ich sag's euch an einem etwas bewölktem Morgen machten wir uns so gegen 10.30 Uhr auf zum schnorcheln und es war herrlich. Schildkröten, Muränen, Sepias, kleine Haie, eine vielfalt von all möglichen Fischen und eine super tolle farbenprächtige Korallenlandschaft. Tja, es war so TOLL dass wir die Zeit vergaßen, es wurde Mittag, die Sonne kam hin und wieder auch mal raus und zack waren 5 Stunden rum. Im Wasser war ja noch alles prima aber ne Stunde an Land begannen sich unsere Körper, jedoch nur die Rückseite, von einem leichten rot-braun in Feuerwehr-rot zu verwandeln. Die 3 folgenden Nächte und Tage waren richtig toll zum schlafen, sitzen, anlehnen, gehen oder einfach nur bewegen. Könnt ihr euch ja denken. Unser Nil hat es am härtesten getroffen. Er reiste erst kurz bevor aus England ein und somit hatte er später ein super Teint vorne käseweiß und hinten krebsrot. Er bekam sogar Blasen. Bei mir schälte sich nur alles...

Also merke: Immer schön eincremen!!!

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