Sonntag, 22. August 2010

Daheim...


Hallo Zusammen,

nun bin ich wieder 4 Wochen zu hause. Ich muss sagen dass es mir doch noch ganz schön schwer fällt an einem Ort zu verweilen. Das lange Reisen hat einfach soooooo viel Spaß gemacht. Aber zum Glück habe ich ja noch ein paar Tage frei und ich kann mich ganz gemütlich wieder an das „deutsch“ sein gewöhnen.

Natürlich wurde ich auch sehr herzlich von meiner Familie und dem Casa empfangen. Die Rückkehr wurde „Casa like“ mit einem Grillfest und einigen Mitbringsel ordentlich gefeiert. DANKE hierfür für das nette Willkommen!

Des weiteren möchte ich mich bei all denen bedanken die ein Teil meiner Weltreise waren. Vielen lieben Dank für all die Abenteuer, Geschichten, Erfahrungen, Partys, Taucherlebnisse und sonstige unvergessliche Erlebnisse.

So jetzt aber genug von der Wehmut, auf zum nächsten Sabbatjahr um den Rest unserer schönen Welt zu entdecken...

Samstag, 24. Juli 2010

El Salvador

In dem hostel Ximena's guesthouse fanden wir ne tolle Chefin die uns mit allmöglichen Tipps versorgte. So entschieden wir uns für ne Vulkantour an meinem letzten TAG DES TRAVELNS.

Wir schlossen uns noch mit 2 Holländer zusammen um die Taxikosten zu sparen. Da wir ein wenig spät dran waren wollten wir schnellstmöglich in den National Park Los Volcanes gelangen. Denn die Vulkanbesteigung ist nur mit Polizeischutz und Guide erlaubt und startet um 11h morgens. Lena die hostelchefin arrangierte es dass wir wohl ein wenig später ankommen würden. Und so fuhren wir los... Wir erwischten einen sehr informativen Taxifahrer und für Pablo war es perfekt all seinen Fragen über El Salvador los zu werden. Da er nun sehr viel am Reden war fuhr er dementsprechend laaaaaangsam. Und ob Trick oder nicht, wusste er auch nicht ganz genau den Weg wie es zu diesem NP ging und war gezwungen ein paar mal falsch abzubiegen und etliche Leute nach dem Weg zu fragen. Es war schon ein wenig komisch den El Salvador hat nun wirklich nicht viele große Straßen und Nationalparks????

So fuhren und fuhren wir, nicht das wir eh schon spät dran waren wir wurden auch noch von der Polizei angehalten. Auch die wollten nur Kohle absahnen, da wir angeblich ne Polizeikontrolle übersahen, aber der Taxifahrer hatte es dann irgendwie geregelt bekommen.

Schlussendlich sind wir doch angekommen, aber unser Begleitschutz war natürlich schon weg. Es hieß keine Wanderung zu den Vulkanen :-(

Nach einigem hin und her und des Telefonierens mit einigen Leuten bekamen wir einen Guide und es ging los ab zum Vulkan. Zu Beginn führte uns der Weg durch einen mystischen Nebelwald zum Treffpunkt wo der bewaffnete Guide auf uns wartete. Zusammen ging es dann weiter zum Gipfel oder auch Krater des Vulkans. Und wenn die Wolken auch mal aufrissen hatten wir einen supertollen Blick über die Landschaften bis zum hin zum Pazifischen Ozean.

So kann ich sagen, dass wir einen tollen und erlebnisreichen Tag hatten und ich nun getrost meine Heimreise antreten konnte...

Diese begann am 20. Juli 2010 um 4.30 Uhr mit dem Taxi zum Flughafen El Salvadors...

Donnerstag, 22. Juli 2010

auf nach El Salvador...

Von Santa Rosa machten wir uns auf, um das „gefährliche“ El Salvador mit unseren eigenen Augen zu entdecken. Los ging es wie üblich mit einer Stunde Verspätung des hiesigen Busanbieters. Wir fuhren in ca. 3 Stunden durch die Berge und eigentlich herrlichen Landschaften, wenn nicht immer wieder mal die monsumartigen Regenfälle gewesen wären. Aber die Busfahrer nehmen das alles hier sehr gelassen und fahren dafür eher noch ein bißchen schneller. So kamen wir an die Grenzstadt Ocotepeque.



In Centralamerika gibt es auf den Straßen, meist vor größeren Städten oder Ortschaften Polizeikontrollen. Normal ist dies auch kein Problem da bisher die Busse immer durchgewunken wurden. Dieser nicht! Die Jungs wollten unsere Pässe sehen. Was ja eigentlich auch kein Problem ist, aber anscheinend wohl doch! :-(
Wir mussten aussteigen und kamen in ein kleines Polizeikapuff. Hier mussten wir all Möglichen Fragen beantworten, unsere Rucksäcke wurden aus dem Bus geholt und natürlich auch durchsucht. Ein Beamter war sehr an einer Hose von mir interessiert und wollte sie haben. Diese wollte ich aber nicht hergeben und bot ihm die an die ich an hatte, aber die wollte er dann irgendwie nicht haben... :-( …???... Tja und in der Zeit fuhr unser Bus dann auch noch weiter. :-(
Es war schon sehr offensichtlich dass die Jungs nur Kohle wollten. Und so kamen sie immer wieder mal einzeln oder in kleinen Grüppchen, mal mit MG oder Pumpgun oder nur mit Pistole bewaffnet zu uns herein und fragten und fragten: Wo wir den schon alles waren, wohin wir wollten, warum gerade El Salvador, Beruf, Herkunft, bla bla bla...
Da wir die ganze Sache sehr gelassen über uns ergehen ließen und in unserem Warteraum auch ein Fernseher stand, der Motorrad GP von Deutschland lief gerade, mussten sie uns nach ca. ner knappen Stunde des Wartens, Verhöhrens und nochmal erklären weshalb wir nach El Salvador wollten und wir leider immer noch nichts Strafbares oder Illegales bei uns entdecken hatten, laufen lassen. So durften wir dann doch unsere Reise in das böse und gefährliche El Salvador vorsetzen ohne auch nur einen Cent bezahlt zu haben! Yeahhhh!!!!



Irgendwann spätabends erreichten wir die Hauptstadt San Salvador und mit dem Taxi gings ins hostel und wir genehmigten uns eine schöne warme Dusche und ein lecker Essen bei Pizza Hut.

Sonntag, 18. Juli 2010

Copan Ruinas

Um noch ein bißle Kultur mitzunehmen führte mich mein Weg Richtung Süden in die Stadt Copas Ruinas. In dieser besagten Stadt, nahe der Grenze nach Guatemala, gab es ein großen Komplex aus dem Mayazeitalter.

Ich besuchten ihn natürlich und entdeckte so einige Tempel, Figuren, Gräber und faszinierende Steinmetzarbeiten. Für das sind die Ruinen von Copan auch bekannt. Hier gibt es die besterhaltensten Figuren und Steinarbeiten aus der Mayazeit weltweit.

Am Nachmittag fuhr ich weiter nach Santa Rosa um mich mit Pablo wieder zu vereinigen...

Samstag, 17. Juli 2010

Honduras


Aus Nicaragua reiste ich mit dem Tica-Bus direkt nach San Pedro Sula in Honduras. Dort verbrachte ich ne Nacht und vergaß mein Adapter :-(

Naja Tags darauf ging es 3 Stunden weiter Richtung La Ceiba. Dort angekommen erwischte ich auch noch die erste Fähre um auf die Ferieninsel ROATAN zu gelangen. Eigentlich hatten wir ne recht ruhige See, aber es war unglaublich wie viele Leute auf dem Schiff ko... mussten.

Da meine letzten Tage nun zählbar waren und ich mir einen netten Abschluss gönnen wollten, entschloss ich mir ein paar finale Tauchgänge zu genehmigen.

Und ich sollte auch nicht enttäuscht werden. Hier vor Roatan liegt das weltweit zweitgrößte Korallenriff vor der Haustür. Es war herrlich sag ich euch. Super tolle Korallen, tolle bunte Fische, ein spannendes Wrack und ein Nachttauchgang standen auf dem Programm.

Eine nicht ganz so erfreuliche Geschichte erlebten meine Nachbar aus dem Nebenzimmer: Einer war im Bad Haareschneiden, der andere war am kochen. Plötzlich ging bei den Jungs das Licht aus und es stand ein maskierter Kerl mit gezücktem Revolver im Zimmer. Sie mussten sich im Bad auf den Boden legen und ausharren solange er die Rucksäcke durchsuchte/durchwühlte. Leider war er nicht wirklich glücklich mit dem erbeutetem und er musste einige male nachfragen wo sich denn ihr Geld befände. Am Ende hat er insgesamt ca. 400$ und Limpiras, eine Uhr, 2 Handys, 5 Unterhosen, eine Shorts, ein T-shirt, ne Dose Fanta und ne Dose Mais mitgehen lassen. Die Euros haben ihn nicht interessiert. Er war auch so freundlich und hatte den Herd ausgemacht. Die Jungs sind soweit ganz glimpflich davon gekommen denn Pässe, Kreditkarten und sonstige wichtige Unterlagen waren alle noch da. Wir waren später der Meinung dass es wohl ein sehr armer Kerl gewesen sein muss, denn die Jungs klauen nur dass was sie wirklich brauchen und irgendwie problemlos verscherbeln können. Wer klaut schon 5 Unterhosen und nimmt ne Dose Mais mit????

Ich, im übrigen war an dem Abend etwas Essen und mit paar Tauchkollegen was trinken. So hab ich von all dem nix mitbekommen. Wiedermal Glück gehabt :-)

Tja und wie es so ist... schon wieder waren 5 Tage vorbei...

Mittwoch, 14. Juli 2010

Leon



Leon ist das Zentrum der Intellektuellen und beherbergt auch die meisten Universitäten des Landes. Des weiteren ist die Stadt von 5 Vulkanen umgeben, einer dieser hatten die Stadt um 1609 vollständig zerstört. Aus diesem Grund wurde die Stadt dann 32km an ihren heutigen Standort verlegt. Auch sind noch schöne Häuser der spanischen Eroberer vorhanden...

Da ich mich in der Zivilisation befand hatte ich leider auch die Möglichkeit das Deutsche Spiel gegen Spanien zu verfolgen. Hierbei HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH zum 3. Platz!!! Und zumindest haben wir gegen den Weltmeister verloren.

Am nächsten Tag erklomm ich und Friedrich einen der Vulkane und hatten super beeindruckende Blicke übers Land und auch in den Krater.

Tags darauf verweilte ich noch einen Tag in Leon da ich keine günstige Busverbindung für diesen Tag bekam. Friedrich und ich entschlossen ans Meer zu fahren. Es gab herrlich große Wellen und sie luden so zum Spaß haben ein. Leider hatten wir nur bis zu dem Zeitpunkt Spaß bis uns bewusst wurde dass uns die Strömung immer weiter raus aufs offene Meer zu immer noch größeren Wellen trieb. Wir versuchten nun gegen die Strömung irgendwie wieder zurück zum Land zu kommen. Ich muss euch wirklich gestehen soviel Schi... hatte ich auf der ganzen Reise geschweige denn sonst irgendwann noch nie... Es ist so übel wenn man schwimmt und schwimmt und glaubt man kommt nicht einen Zentimeter voran eher die Strömung treibt einen noch weiter raus und die Wellen krachen im 30 Sekunden Takt über dir zusammen.

Nunja ich kann noch schreiben und irgendwie haben wir es mit letzter Kraft geschafft ans Land zurück zu kommen... Puhhh Glück gehabt... Aber ich werde das Meer jetzt wohl etwas mehr respektieren.

Am 10. Juli verließ ich Leon Richtung San Pedro Sula in Hunduras.


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