Donnerstag, 26. November 2009

Tour Sued Namibia

Etappe: Windhoek – Rehoboth – Mariental à Quiver tree forest. Start Freitag 20.11.09

Wir würden morgens um 7.30 Uhr im Tamboti von den Wild dogs abgeholt. Nach kurzem kennenlernen der guides Gabriel & Manfred (wirklich lustig ein dunkelhaeutiger namens Manfred) und der Gruppe gings auch schon los auf der endlos geraden noch geteerten B1 mit dem Ziel naehe Keetmanskoop. Prinzipiell kann man die Erwaehnung der anderen Staedten, Doerfer oder auch Anhaeufung ein paar weniger Haeuser auch vernachlaessigen. Sie dienten nur zum Tanken und kurzem Besuch des Supermarktes. Sonst gibt’s da eigentlich so gar nix.

Unsere Tage begannen meistens mit +/- 6 Uhr wecken, fruehstuecken und meistens Zelt abschlagen. Den ganzen Tag fahren und Landschaften geniessen. Vollendet hat das Landschaftsbild gelegentlich einige Gruppen von Straeussen, Baboons, Kudus, Orix, Springboecken oder anderes Getier. Gegen 17.00 Uhr erreichten wir meistens unser naechstes Lager. Dann erstmal Zelte aufschlagen, Aussicht geniessen + Sonnenuntergang + kuehles Bierchen trinken à Dinner.

Der Campingplatz des ersten abends war super schoen mit angerenzendem Koecherbaumwald. TOLL TOLL TOLL

Etappe: Quiver tree forest – Fish river canyon

Ein Tag mit Vielen neuen Erfahrungen. Von der schoenen ruhigen Teerstrasse ging es dann auf die Schotterpiste. Ihr kennt ja meine Zufahrt zum Casa, mein Feldweg ca. 5x so breit ohne Gruenstreifen und in einem wesentlich schlechteren Zustand. Tja und ich als ausgepraegter Busschlaefer (Bus rein – Bus faehrt 5 min – ich schlaf ein) + ca. 35 C im Schatten, war das ein Vergnuegen.

Aber die Landschaften, ich sag’s euch der OBERHAMMER


Gut die Fahrt ging dann zum Fish river canyon, der weltweit 2 groesste Canyon nach dem Great Canyon. Ja man muss schon sagen das war ganz schoen beeindruckend.

Aber an diesem Tag ging es ja noch weiter und zwar zu einem sehr speziellen Campingplatz. Die Fahrt zu diesem besagtem Platz war sehr langwierig und abenteuerlustig fuer die letzten 8 km brauchten wir dann doch knapp ne Stunde und dies war auch nur machbar mit einem 4x4 (Allrad). Sprich es ging ueber Stock und Stein. Eigentlich war es gar kein richtiger Platz eher eine recht gerade Flaeche direkt am Abgrund des Canyons. Das war WOW!!

Der Blick uebrigens ist von auf der Closchuessel.

Tags darauf ging es dann erstmal den Canyon hinunter. Was sich als sehr abenteuerlustig herausstellte, da es keinerlei Wege gab, aber so etwas gefaellt mir ja besonders... tolles Ding mit dem Canyon... nachdem alle wieder wohlbehalten im Bus sassen ging es nach Aus (heisst auf einer namibischen Sprache: Ort mit vielen Schlangen) In Aus blieben wir dann 2 Naechte, was wirklich toll war denn man sparte sich einmal Zeltauf- und abbau. Ole 10 Minuten laenger schlafen. Am ersten Ausabend unternahmen wir ne Wanderung auf dem sunset trail. Sehr, sehr TOLL! Ein wahnsinns Ausblick, die Weite, die Farben und vor allem die Sonnenuntergaenge...

Inzwischen sind wir am 4. Tag angelangt. Dieser begann mit der Fahrt nach Luederitz. In dieser Ecke des Landes fanden die ersten „Deutschen“ die ersten Diamanten. Eigentlich war es ein Einheimischer, aber Adolf Luederitz hat als erstes die Schuerfrechte erworben.

Die Stadt Luederitz ist sehr ueberschaubar mit einem Hafen (es gibt 2 Haefen in Namibia Luederitz und Walvis Bay) und einigen recht schoenen Kolonialhaeusern. Wir unternahmen eine Bootsfahrt zu den Jackass Pinguinen, Seals, und auf der Fahrt begleiteten uns noch einige Delfine. (Kommentar von Susi: „Ich fuehle mich wie ne 5 Jaehrige“) Weiter ging es nach Kolmanskop der Diamanten Geisterstadt. Durch den Diamantenrausch anfang des Jhd. kammen natuerlich sehr viele Abenteuerlustige nach Namibia und versuchten ihr Glueck. Es entstand eine kleine boomende Stadt mitten in der Wueste. Nur leider hat die Natur im speziellen die Sandduenen der Wueste manchmal etwas gegen die menschlichen Vorhaben. Als die Diamantensuche, auch bedingt durch die Weltkriege, nicht mehr rentabel waren, verliesen die Menschen die Stadt und der Sand uebernahm wieder die Oberhand. Nun ist es sehr interessant wie die teils verfallen Haeuser und Geraetschaft heute aussehen... aber mal schauen was in 20 Jahren ist...

Und wiedermal ein langer Tag auf der Schotterpiste Richtung Sossusflei. Auf der Strecke gab es fuer uns eine Tanzvorfuehrung von Taenzen und Gesaengen von Schuelern praesentiert... Wuerde man so etwas auch bei uns machen falls Touristen in unsere Doerfer kaemmen? Kennt jemand einen traditionellen deutschen Dorftanz? Aber gut am Tag 6 hiess es dann um 4. 30Uhr aufstehen und ab in die Wueste.

Man wollte schliesslich den Sonnenaufgang nicht verpassen. Aber Hallo dass hat sich aber mal gelohnt. Oh mann, ich liebe die Wueste... die Farben, der Himmel, die Duenen, die Weite, die Stille, das Alles auf einmal... HAMMER!! Geht nach Sossusflei; schaut vielleicht das ihr einen Tag erwischt mit weniger als 46 C im Schatten, aber macht auf jeden Fall eine kleine Wanderung durch die Duenen. TOP TOP TOP Und schon sind wir wieder in Windhoek und warten auf morgen denn da geht’s gegn Norden...

Dienstag, 17. November 2009

Namibia

Hey Zusammen nun gibt’s mal richtige was zu lessen…

Sitze jetzt seit ein paar Tagen in Windhoek fest. Hab mich irgendwie um 4 Tage verrechnet, aber kann ja passieren wenn man so lange unterwegs ist.J

Die Stadt ist jetzt nicht sooo wirklich der Brueller. Prinzipiell gibt es hier alles was es bei uns auch gibt. Meine zerfetzten Klamotten hab ich auch wieder ersetzt oder genaeht! Nun geniesse ich die Sonne, Waerme, den Pool und hab Zeit zum schreiben...

Ankunft in Namibia, 15.10.09

Mein Flieger hatte dann erstmal ne Stunde Verspaetung, aber inzwischen hat man sich dann doch an die afrikanischen Verspaetungen gewoehnt. „It’s african time“

Der Anflug nach Namibia war irgendwie recht komisch, ich suchte staendig nach Haeusern oder irgendwas menschlichem, aber man sah nur Buschland und dann endlich ne Landebahn und das Flughafengebaeude.

Wurde dann auch nett von Anja und Bernd am Flughafen empfangen; war schon interessant da man sich ja nicht wirklich kannte. Aber wie gut das Schwestern doch Aehnlichkeiten haben; Anja und Annegret sehen sich wirklich aehnlich.

Und schon gings mit dem Jeep in die Hauptstadt Windhoek. Vom Flughafen braucht man dann doch ne gute halbe Stunde.

Nun in Windhoek angekommen, erstmal Geld holen (funktioniert prima mit VISA-Karten), paar Kleinigkeiten besorgen und ab zur Pension Steffi, ne schoene, nette Unterkunft mit Fernseher auf dem Zimmer und ihr glaubt es nicht -- ich schaute ZDF; dann gab es erstmal ein Krimiabend.

Tags darauf gings dann morgens zum Treffpunkt fuer die Fahrt ueber Gobabis nach HARNAS. Eine Fahrt durch die Einsamkeit Namibias von ca. 5 Std. dauer. Bis Gobabis hatten wir auch Teerstrassen, ab dann aber nur noch Sand- und Schotterpiste. Hier hat man dann auch Gelegenheit die anderen Neuen kennen zulernen. Mit Nic habe ich dann in Gobabis einen gewissen Biervorrat eingekauft, welcher aber woechentlich erneuert werden musste.

Ankunft auf HARNAS

Die Farm liegt mitten im Busch und hat eine Gesammtgroesse von ca. 10.000 Hektar. Das eigentliche Farmgelaende betraegt 2000 Hektar. Unser Volunteervillage liegt 10 Gehminuten von der Farm und den Tieren entfernt. Im Moment sind ca. 50-60 Volunteere auf der Farm taetig. Dies varriert von Woche zu Woche da immer welche gehen und Neue kommen. Untergebracht sind wir in 4er Cabins und einen Pool hatten wir tatsaechlich auch.

Als Begruessungskommite hatten wir 2 Esel, 2 Straeusse, Springboecke, Klippi die Giraffe, ein paar Erdmaennchen und Erin. Die ersten 3 Tage waren dann vollgestopft mit Informationen und vielem Neuem + das Kennenlernen der ganzen Tiere und den anderen Volunteers. Ich wurde in die Gruppe 4 eingeteilt, was sich spaeter herausstellte die Gruppe mit den besten Tieren war. Ole’

Zu fuettern, pflegen, putzen, spielen und kuemmern hatten wir die 3 brother lions, 2 meercats, maithy the small bull, Deleila das Zebra, the macaws die Papageien, Hasen, Fighter ein junger Cheetah, die baboons Frikkie & Gracie meine Lieblinge, Enten, Truthaehne und Gaenze die etwas doof waren und die Wildkatze Sule. Am Anfang hatten wir auch noch Ratten die wir Samstags Sule zum essen gaben. Zum Glueck wurden die getauscht und wir bekammen ein weiteres baboon Paar hinzu Hendrik & Sofie.


Vielleicht noch etwas Kurzes zu den kleinen suessen baboons (Affen) speziell Frikkie:

Frauen im Gehege hatten stehts schlechte Karten. Frauen sind in der Rangordnung der Affen so ziemlich das Letzte. Sprich die Maedels werden von Frikkie dann erstmal so richtig getestet. Dies geschieht in Form von Bissen, Haare ziehen, Klamotten ausziehen und Kratzen. Fuer uns Jungs war das alles kein wirkliches Problem, die Affen machten uns so gut wie nie was. Sorry girls??? Was fuer mich richtig toll war, keiner wollte etwas mit Frikkie & Gracie zu tun haben, nur ich. Sie liebten mich und ich liebte sie. „Gracie i miss you so much.“ Auf den Spaziergaengen in den Busch musste teilweise ich mit auf die Baeume klettern damit sie mit hoch kamen, sonst waeren sie nur auf mir am Boden gesessen.

Da waren die Loewen wirklich einfacher zu handhaben. Wenn die mal keine Lust auf einen hatten haben sie dich das auch wissen lassen oder sind einfach weg gegangen. Bei den baboons kann sich die Stimmung innerhalb von Sekunden aendern. Sie liegen auf deinem Schoss und lassen sich gemuetlich kraulen und dann zack sie beissen dich und man weiss nicht warum??? Das macht sie so gefaehrlich und man hat richtig Respekt vor denen. – Vor allem girls!

Die Loewen waren auch deshalb faszinierend da sie bei den Buschwalks stehts einem gefolgt sind. Du laeufst voraus und 3-4 Loewen folgen dir. – Gigantisch!!!

Anders die Cheetahs das sind wirklich Katzen, machen nur das was sie wollen. Aber extrem elegante Tiere, ein wunderschoenes weiches Fell und ein super huepsches Gesicht.

Sleepout mit den 4 Cheetahs

Ja das war ein Ding. Gegen 21Uhr machten wir, Nadine und ich, uns auf den Weg zur Farm. Kramten Matrazen und Schlafsaecke hervor und auf ins Cheetahgehege. Dem Schlafplatz hergerichtet, einmal durchs Gelaende gelaufen, ob wir ein Cheetah sehen – wir hatten keinen gesehen – aber wahrscheinlich sie uns?. Zurueck zum Schalfplatz, eingemummelt, ein bissle gequatscht und den Sternenhimmel genossen. Einfach der Hammer hier in Namibia. Hab noch nie so viele Sterne gesehen, liegt wohl an der Einsamkeit und den nichtvoerhandenen Lichtquellen. Ploetzlich ein lautes schnurren, umgedreht und dann schaust du direkt in ein Cheetahgesicht. Da schluckst du erstmal geschwind, wenn so mir nichts dir nichts aus dem Schwarz der Nacht ein Cheetah auftaucht. Es war Cleo und sie verschaffte sich dann erstmal Platz zwischen uns. Und nun gingen die Liebkossungen los. Schlecken ueberall wo’s geht. Im Gesicht, Haaren, Haenden und Armen zum einen toll, aber deren Zungen sind so rauh, dass wenn sie 3x an der selben Stelle geschleckt haben, man glaubt sie raspeln einem die Haut runter. Zur Cleo gesellte sich dann auch noch die Duma und nochmal schleck, schleck, kuesschen, kuessche. Irgendwann hatten sie genug und sind wieder davon geschlichen. Duma kam dann noch 2x zurueck und blieb dann die ganze Nacht. Zuerst war Nadine an der Reihe, Arm in Arm schliefen sie dann ein; ich konnte dann auch etwas schlafen. Gegen spaeter stellte sich dannn heraus , dass Duma die Dominantere der beiden Damen war und Nadine von ihrer weichen Matraze in die Dornenbuesche verdraengte. Naja irgendwie schafften wir es dann, dass Duma auf meine Seite kam. Koerper an Koerper (war dann auch toll warm), ihren Kopf auf meiner Brust, die Pfoten in meinen Armen und leises Schnurren bis sie einschief -- ich natuerlich dann auch. Dies ging dann bis zum Sonnenaufgang 3-4 Stunden lang. Ein UNGLAUBLICHES Erlebniss, dafuer Danke nochmal Cleo, Duma und natuerlich Nadine.

Ein paar Tage spaeter machte ich nochmals einen sleepout mit den 4ren. Dieses mal waren es Laura und Mirielle (komische franzoesische Namen?). Wir hatten eine sternenklare Nacht und dadurch auch verdammt kalt. Auf unserem Rundgang trafen wir Cleo die ist dann auch promt mit zu unserem Schlafplatz gefolgt und hat sich gleich meine Matraze und Schlafsaecke gesichert. Die 2 Damen sind dann gemuetlich in ihre Schlafsaecke gestiegen und bei mir war nix mehr zu machen. Versucht mal einen ausgewachsenen Cheetah zu bewegen. Nach ca. einer Stunde hab ich es dann irgendwie geschafft einigermassen in meinen Schlafsack zu kommen. Auf der offenen Seite lag zum Glueck Cleo und waermte mich. In dieser Nacht kamen dann abwechselnd alle 3 anderen Cheetahs mal vorbei. Wobei Cleo eigentlich die ganze Nacht bei mir schlief.

Falls ihr irgendwann mal die Gelegenheit habt mit Cheetahs zu schlafen... Tut es!! Der WAHNSINN!!!!

Vielleicht noch was zu unseren Taetigkeiten auf der Farm:

Wir 50-60 Mann besser gesagt Frauen, wir waren nur so 6-10 Jungs in der Zeit. Zum einen toll, aber 40-50 Frauen auf einem Haufen, kann ganz schoen anstraengend werden. Also wir wurden in 4 Gruppen eingeteilt. Leider ging unsere Gruppenfuehrerin Eva nach meiner ersten Woche. Naja ihr koennt es euch vielleicht schon denken der Lehrer wurde der neue Fuehrer.

Ich hatte dann die Aufgabe meine Gruppe jeden morgen mit Arbeiten zu versorgen. Foodprep (fuer unsere Tiere Essen zubereiten, fuettern und Gehege saeubern), brothers-, babys-, baboons-, vervets-, caracals-, Marta- und Cheetahswalks, school, tour und zu guter Letzt die farmworker was beinhaltet: Gehege reparieren, Spielzeug bauen, Elektrozaun entgrassen und was sonst noch so anfiel. Darueberhinaus gab es noch den fire Duty morgens, mittags, abends Feuer machen fuer heisses Wasser. Vor allem abends war dies besonders wichtig wegen den heissen Duschen.

Ja so sahen dann die letzten 4 Wochen bei mir aus; morgens 6h halb 7h aufstehen, Loewengebruell und war dann eh zu warm und zu hell zum laenger schlafen, den ganzen Tag frische Luft, Hitze und viel Bewegung -- dann so gegen 21h -22h nach 2 Bierchen tot ins Bett fallen.

Noch 2,3 Geschichten:

Die Bullenkastration

Eines Nachmittags beim 15h meeting hatte Frikkie fuer uns ne Maennerueberraschung parrat. Wir sollten heute einen Jungbullen kastrieren. Zuerst hielten wir es fuer einen Witz, war aber keiner. So gingen dann 4 Jungs Rob, Jonathan, Nic und ich Richtung Kuhgehege, Frikkie war natuerlich auch dabei. Und da war der kleine schwarze Bull noch mit seinen Eiern.

Und schon ging’s los: Zu 5 versuchten wir den Bullen zu fangen. 2 Versuche gingen daneben beim 3. stuerzten wir uns dann auf ihn und brachten ihn zu Fall. Frikkie erklaerte uns nun wie wir ihn zu halten haben. Ich war an den Vorderbeinen. Ein Fuss von mir zwischen seinen Vorderbeinen und dann die Bullenbeine fest in der Hand langestraekt. Ich hoffte er zappelt nicht zu sehr, da seine Hufe gefaehrlich nahe an meinen Eiern lagen. :-( Die Hinterbeine wurden von Rob und Jonathan gehalten und mit einem Seil fixiert. Der Kopf war Nic’s Aufgabe. Nun kam Frikkie ins Spiel, er zueckte sein Messer und schnitt dem Bullen seinen Sack auf. Ich hatte den Logenplatz mit direktem Blick auf’s Geschehen. Mann hat der Arme geschriehen und gezappelt. Sack auf; 1. Ei raus und kraeftig ziehen; Eileiter abschneiden und ZACK erstes Ei in der Hand. Mit dem 2. gings dann genauso. Dannach desinfizieren und fertig war die Kastration. Aber es ging noch weiter. Nach den Eiern waren die Hoerner dran. Also alles wieder gut festhalten. Messer gezueckt und 1. Horn abgeschnitten. Verdammt nun hat er aber so richtig geschiehen und hat auch kraeftig losgestramppelt, ich dachte jetzt ist es aus und hatte fast keine Kraft mehr. Zum Glueck beruhigte er sich wieder. Es kam noch schlimmer, das offene Horn musste mit einem Gluhteisen wieder verschlossen/verbrannt werden. Der Kerl tat uns so leid...

Unser Nic hatte ja die Aufgabe den Kopf zu halten, hat er auch toll gemacht, aber beim Abschneiden des 2. Horns war irgendwie sein Kopf im Weg und das Blut aus dem Horn spritzte ihn von oben bis unten voll.

Nach der OP wollte der Bulle verstaendlicherweise einfach nur weg und rannte 2x voll gegegn den Zaun und verhackte sich im Maschendraht. Wir hatten richtig Muehe ihn zu befreien.

Es war eine sehr interessante Erfahrung. Danke Frikkie!

Busch-adventure-walk

Wir wurden an einem sonnig heissem Nachmittag in 3 Gruppen eingeteilt, in Pickups verfrachtet und in den Busch gefahren. Ausgestattet mit Kompass, den 1. Fragen und Aufgaben gings dann los ins Ungewisse. Nach ca. 3 km sind wir an unserem ersten Stop angekommen. Wir mussten uns 2 Hunden und 2 Vervets annehmen. Zusaetzlich gab es neue Aufgaben fuer uns. Am naehsten Halt durften wir noch eine alte Schubkarre und einen Wasserkanister mitnehmen. Das bloede daran war das Rad war kaputt und wir mussten die Karre durch den Busch tragen.

Erschwertermassen ging unsere Richtung direkt durch den Busch, gespickt mit Dornenbueschen und vielen Hindernissen. Wir Jungs haben uns dann prima mit dem Tragen abgewechselt. So kamen wir dann sicher und mit allen an dem Lagerplatz mit Feuerstelle als 2. Gruppe an. Nach dem Essen (was uebrigens immer die group leader ausgaben) gab es auch noch eine Sternenkunde mit Frikkie.

Das war eine tolle Abwechsung von unserem normalen Alltag.

Nativ-Ausflug

An meinem letzten Tag auf Harnas bekamen wir die Gelegenheitein ein Nativ-Dorf zu besuchen. Was ich dann auch tat. Wir fuhren dann wieder ewige endlose Sandpisten entlang, Namibia ist wirklich sehr duenn besiedelt. 1,7 Mio. Einwohner auf ner Flaeche vom 2,5 fachen Deutschlands. In dem Dorf angekommen bekamen wir eine Fuehrung durch den Kindergarten, Schule und natuerlich der Kirche. Hier sind alle sehr, sehr glaeubig. Danach konnten wir noch zusehen wie die Menschen hier ihre Haeuser bauen. Sehr einfach funktioniert hier aber prima. Zum Abschluss des Dorfes gab es noch traditionelle Taenze von verschiedenen Tanzgruppen fuer uns. Auf der Rueckfahrt stoppten wir noch kurz an einem Armenviertel, hier verteilten wir das zuvor gekaufte Obst und die Suessigkeiten. Fuer die armen Kinder war dies wie Weihnachten.

Es waren wirklich schoene und interessante Eindruecke von dem Leben in Namibia.

Fazit von Harnas

Eigentlich kann man Harnas nicht wirklich beschreiben man musss es erleben. Die Momente mit den Cheetahs unter freiem Himmel, Arm in Arm zu schlafen, mit Loewen spazieren zu gehen, mit Frikkie & Gracie auf Baeume klettern oder nach stundenlanger farmwork in gluehender Hitze ohne Wasser dann ein kuehles Windhoek Lager trinken kann ich Euch zwar beschreiben, aber das Feeling...????....

DO IT!!!!

Montag, 16. November 2009

cape town im October

Ein kleiner Nachtrag zu meiner Reise in Suedafrika Richtung Cape Town.

Ankunft in Cape town am spaeten Abend des 13. Octobers. Meine Unterkunft hiess hostel ashanti. Hab dann gleich mal ne Tour durch die Stadt und der naehere Umgebung fuer den naechsten Tag gebucht. Hatte schliesslich nur einen Tag um die Stadt kennen zulernen. Die Tour hiess dann „Peninsula – Tour“ und beinhaltete eine Fahrt mit nem Ausflugsboot zu der „Hout Bay“. Die kleine vorgelagerte Insel ist uebersaeht mit Seehunden. Hat auch maechtig gestunken aber die Kleinen waren richtig suess.

Dannach gings der Kueste entlang nach Simons Town, einer britischen Navi Basis mit kleinen, lustigen afrikanische Pinguinen als Attraktion.

Nach etlichen Photos sind wir dann weiter zum Cape Point gefahren. Dies ist auch ein Nationalpark mit wunderschoener Landschaft, Baboons, Springboecken, Straeusen...

... und natuerlich dem Zipfel „Cape of good hope“.


Dort gabs dann zu meiner Freude auch ein „Becks“ fuer mich und es war auch noch ein Mittwoch... „cheers Stammtisch“


Prinzipiell muss man sagen, das ich Cape town als schoenste suedafrikanische Stadt in Erinnerung behalten werde. Die Stadt hat keine vielen Hochhaeuser, keine riesigen Industrieparks, dafuer ne tolle Lage mit viel Gruen und Bergen aussenherum. Natuerlich sollte man schon ein wenig auf die Kriminallage achten, aber bin ohne bestohlen worden zu sein durchgekommen.

Rundum hatte ich schoene Tage in Cape town. An meinem letzten Abend traff ich sogar wieder meinen Guiseppe und die Sue. Leider war es nur ein kurzes Wiedersehen da mein Wecker bereits um 4.30h wieder klingelte. -->Der weiterflug nach Namibia stand vor der Tuer...

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