Montag, 18. Januar 2010

... und das TASMANISCHE Abenteuer ging weiter...

... nachdem wir den Over-Land-Track hinter uns gelassen haben, kamen wir zurueck in die tasmanische Hauptstadt Hobart. Nach kurzem hin und her ueberlegen, entschlossen wir uns ein Auto zu mieten. Wir bekamen unseren "blauen Flitzer" und so gleich ging es los Richtung der Halbinsel Tasman.



Das Fahren war zu Beginn schon ein wenig gewoehnungsbeduerftig... Linksverkehr, Lenkrad auf der anderen Seite, geblinkt wurde stets mit dem Scheibenwischer und man sollte am Anfang auch immer ein aufmerksamen Beifahrer haben. ("du musst beim Abbiegen links fahren... links... LINKS...") Aber nach einer gewissen Eingewoehnungszeit klappte es ganz ordentlich. Zum Glueck sind die Pedale an der gleichen Stelle.



Wir fanden einen supertollen Campingplatz, direkt am Meer, genannt "white beach", das war er dann auch + ole' endlich wieder mal HEISS duschen + ne Waschmaschine.



Da wir ja beide leidenschaftliche Taucher sind und Tassie dann doch etwas besonderes ist, entschieden wir uns im Eaglehawk Neck einen Doppelboottauchgang zu genehmigen. Ich sag's euch 2x 7mm Nasstauchanzug und wir haben aber so was von gefrohren...
haijeijei, war das KALT. Aber es hat sich gelohnt. Kelpwaelder --> riesig, 30m vom Bodenwachsende Wasserpflanzen --> Hammergenial, Hoehlentauchgang, Haie, Sepias, Pflanzen, Pflanzen, Pflanzen. 2x ne Stunde im Wasser und voll begeistert. Aber leider auch hier muss man sagen: Auch extrem totgefischt. Schade, Schade


Es naeherte sich der 24.12.09 Weihnachten und die Wettervorhersagen wurden schlechter. Wir verzichteten auf unser geliebtes Zelt und buchten uns, einige 100km weiter, in eine "Cabin" ein. (Ist so ne Art stetiger Wohnwagen, unserer im 70ger Jahre Stil.)


An dem dann doch recht schoenen 24. bestiegen wir den "Mount Amos". Toller Aufstieg nur sehr windig und wenn trifft man mal wieder auf dem Gipfel -- Stuttgarter-- , die Deutschen sind wirklich ueberall auf der Welt zufinden...


Zurueck in unserer Cabin konnten wir mal so richtig kochen und kredenzten uns ein 2 Gaenge-weihnachtsmenue. Einen kleinen Fernseher hatten wir sogar auch und die auf der ganzen Welt gezeigten Weihnachtssendungen/filme versetzten uns dann zumindest kurzzeitig in Weihnachtsstimmung.



Am 25. packten wir wieder unsere Sachen und wanderten zur "wineglass bay". Ein herrlicher Strand und so ziemlich fuer uns fast alleine. Unser Zeltplatzlag lag direkt hinter der Duene in der Wildniss. Einfach nur TOLL, TOLL, TOLL mit Meeresrauschen einzuschlafen...


Und damit war TASMANIEN leider auch schon wieder zu Ende.



Kurzes Fazit:
Tasmanien ist im Vergleich zu Australien um einiges kuehler. Ausser wenn die Sonne rauskommt --> auch hier wird man gegrillt.
Fuer Naturfreunde und Camper ein absolutes MUSS!!!!
Es gibt sehr viele National Parks zu erkunden und Tiere wo man hinschaut, wenn man ein gutes Auge hat;-)
Noch eins meinerseites: was in Deutschland die Zecken sind, so haben mich auf Tassie die Blutegel gequaelt...:-((

Sonntag, 10. Januar 2010

Trauer

Einen schweren Verlust habe ich zu beklagen. Mein stets treuer und zuverlaessiger Weggefaehrte - die blaue Trinkflasche - hat's verrissen. Eine Nacht im Kuehlfach war einfach zu viel fuer meinen Freund...



In ewiger Dankbarkeit

Dein Weltenbummler Sven

Samstag, 9. Januar 2010

Over-Land-Track Tasmanien



Nach der Zeit des Wartens, paar Besorgungen machen, wie z.B. ein Langhaarrasierer (nein Mama nicht fuer die Haare, nur fuer den Bart) Melbourne besichtigen, Sushi essen,... kam er dann -- Stefan -- Ole'



Nachdem auch er die Stadt erkundet hatte, ging es nach Hobart auf Tasmanien. Dazwischen hatte ich so einiges unnuetze Zeug in Melbourne im Schliessfach gelassen. Denn die Rucksaecke mussten mit allmoeglichem fuer 6 Tage Wildniss umgesruestet werden. Zelt, Schafsack, Isomatte, warme-, kalte-, Regenkleidung, Essen, Clopapier, usw,... war dann alles dabei.



Meike euer Fuchs ist natuerlich stets mit auf Tour...



Schlussendlich hatte dann jeder so ca. 20 kg auf dem Buckel. Puhh... war das vielleicht schwer...



Mit dem Bus ging es dann von Hobart nach Lonceston ins backpacker (TOP!), eine Nacht geschlafen und am folge Tag weiter zum Startpunkt des "Over-Land-Tracks" an den Cradle Mountain.



13.00 Uhr den Rucksack auf den Ruecken geschnallt, Wanderstoecke in die Hand (bei solch ein em Gewicht ein MUSS), Sonne pur, natuerlich zuvoer gut eingecremt und voller Vorfreude gings endlich los.



Landschaftlich superdupperschoen, als wir dann noch die Tagesausflueglerstrecke verliesen war es auch noch menschenleer, einfach TOLL... Wenn da nicht die 20 kg waeren...



Ich dachte immer das ist viel zu viel Essen, aber Stefan hatte auch solch einen Hunger, zum Glueck hatten wir wirklich viel dabei.



Die erste Etappe hatte sich 5 Std. Berg aug, Berg ab hingezogen, bis wir abends unserern sagenhaften unglaublich schoenen Nachtplatz erreichten. Voellig in der Wildniss, von einem Baechlein durchkreutzt, von herumhuepfenden Kangoroos begruesst, ein paar Menschen, die wir in den Camps immer wieder trafen, da der NP immer nur 30 Wanderer pro Tag in den Park lassen und einfach nur ein traumhaftes Plaetzchen Erde. So Zelt aufgeschlagen, noch schnell was gekocht und totmuede in den Schlafsack gefallen. In der Nacht wurden wir von Regentropfen wachgekuesst. Es schuettete wie aus Eimern. Unser Zelt hielt ziemlich dicht, aber es wurde kalt, verdammt kalt.


Was ich jetzt so nach einigen Camp-Erfahrungen sagen kann: gegen 4 Uhr nachts wird es prinzipiell immer sehr kalt, egal ob klare-, bewoelkte- oder regen Nacht. Der Koerper ist ab 4 Uhr einfach ausgekuehlt, irgendetwas zum extra zudecken hilft dann echt weiter und man kann wieder mollig schlafen.



Ja es hat geregnet und das schlussendlich auch 2 Tage und Naechte lang. Ueber den Tag gesehen war es auch vorteilhaft, denn man musste so ziemlich alles anziehen was im Rucksack war -- > somit wurde dieser auch wieder leichter. Aber naja so ca. 6-8 Std. im Regen laufen hat ja auch was fuer sich, schliesslich macht das ja auch nicht jeder... wir brauchten sogar Handschuhe... Die Landschaft war trotz den Umstaenden unglaublich superschoen, abwechselnd und ansolut unberuehrt. Roman falls du das hier liest, hol dir deine Pension und ab nach Tassi, das ist dein Land!



Die Naechte 2 + 3 verbrachten wir jedoch nicht im Zelt sondern in Huetten die an den Etappenendpunkten immer vorhanden waren. Leider gab es keinerlei Duschmoeglichkeiten geschweige warmes Wasser. Was hierbei zu erwaehnen waere, das wasser aus den Fluessen, Seen und Baechen auf dem Over-Land-Track kann man problemlos trinken und schmeckt wirklich lecker. Das tolle ist man muss nicht unendlich viel Wasser mitschleppen und spart somit auch wieder an Gewicht. Hin und wieder nutzten wir die Wasserstellen auch mal fuer ein kleines Bad, was aber dann wirklich verdammt kalt war, aber wir waren wieder sauber und erfrischt. So am 3 +4 Tag hatte sich dann auch der Ruecken an die 20kg gewoehnt und man glaubte nur noch 18kg schleppen zu muessen. Ein bissle weniger Essen war vielleicht auch daran Schuld. Auf's Clo sind wir hin und wieder auch gegeangen. Dies war allerdings nur an den Camps moeglich, sprich morgens und abends... naja es waren Plumsclos -- Wasser gab es keins. Die Haeufchen musste man mit einem Schreder aus Getreidehuelsen abdecken. Wichtig: nur bei Gross und nur eine Schuafel. Achtung: Man sollte stets versuchen den Streu zwischen 2 Windboehen zu streuen sonst kommt alles wieder hoch;-((



Am Tag 4 klarte es doch tatsaechlich wieder auf. Jetzt machte es noch mehr Spass zu wandern. Teilweise kam man sich vor wie in einem Maerchen und fast um jeder Biegung sah die Landschaft wieder anderst aus. Von Graslandschaft, Waeldern, Steppe, Moore, Sumpf, Wasserfaellen, Baeche, Moose, Berge, Tieren, Voegel und imre wieder Stefan war alles geboten. Ich kam mir schon vor wie ein kleiner Hobbit:-)



Ein mal verfolgte mich auch eine Schlange, wie wir spaeter nachforschten... TOETLICH... Naja habs ueberlebt. Zu guterletzt kammen wir am Lake St. Clare an, der wunderschoen in der Abendsonne glitzerte. Wir entschlossen am folgendem Tag mit der Faehre, es war eher ein kleines Boetchen auf die andere Seite des Sees zu fahren. Wir wollten schliesslich noch mehr von Tasmanien sehen und erleben, somit endete unser OVER-LAND-TRACK-ABENTEUER mit der Toperlebnislandschaftsabenteuernote: 1****



Vielleicht noch eine kleine Anmerkung: Es ist wirklich ein supertolles Gefuehl die Unabhaengigkeitvon Strom, heissem Wasser, Handy, TV, Radio, usw. mal wieder erleben zu duerfen und sich auf's Wesentliche zu beschraenken... die Natur und ein guter Freund... + Schokonuessen...

Freitag, 8. Januar 2010

Australien

Beobachtungen und Eindruecke...
- Aussis sprechen sehr schnell und nuscheln
- Kakadus gibt es hier fast so viele wie Moeven
- von den Temperaturen koennte es hier sehr angehnem sein, aber die Sonne grillt hier einen...
- deshalb gehen die meisten Aussis erts gegen 18.00 Uhr an den Strand
- Sonnenbrille, Sonnencreme und Kopfbedeckung --> ein MUSS!!!
- die Landschaft ist schier ENDLOS!!
- zwischen den NP oder anderen Sehenswuerdigkeiten kann es recht langweilig werden...
- Aussi ist sehr sicher und man kann in der Nacht spazieren gehen...
- Aussi ist recht teuer (womoeglich liegt es auch gerade an der Hauptsaison)
- Ein 6-Pack kostet ca. 10 Euro, was meinen Bierkonsum doch erheblich einschraenkt;-(
- Aussi ist uebersaeht von Asiaten, diese bewegen sich aber meist nur in den Staedten --> wandern tun sie kaum
- Pferde gibt es hier auch, diese sind jedoch dan ganzen Tag in Decken eingehuellt --> Sonne --> arme Tiere
- das Meer wird gerade immer waermer
- es fahren hier sehr viele Fahrrad, was bei der Hitze echt der wahnsinn ist --> inzwischen mach ich es auch --> billig
- aber nur mit Helm --> sonst 300$ Strafe und es faehrt hier jeder mit Helm
- am Wochenende gibt es hier ein Deutsches Schuetzenfest
- Kangoroos und Wombats werden hier leider sehr oft ueberfahren
- die Aussis haben teils einen sehr speziellen Mode/Kleidungsstil. Melbourne ist sehr hip und ein wenig durchgeknallt, aber sehr interessant. Adelaide ist ein bissle in den 60-70ern haengen geblieben. Dies trifft sehr oft nur bei Maedels zu :-P
- hier wird bunt tatooviert
- es gibt dann doch sehr viele 18-20 jaehrige Deutsche, meist sind es Maedels
- Zug fahren kann man eigentlich vergessen --> gibt es hier nicht wirklich

... so mal schauen was mir noch so auffaellt...

Donnerstag, 7. Januar 2010

Adelaide

Stefan ist wieder abgeflogen und ich bin jetzt in eine Chinesen-WG gezogen. Es muessten ca. 6-8 sein, sie sehen irgendwie alle so gleich aus...???
Bisher habe ich vergeblich versucht einen work & holliday - job zu finden. Echt nicht einfach...
Jetzt habe ich zumindest Zeit den blog wieder zu aktualisieren, also freut euch auf die naechsten Tage und Berichte...

Favorite Links

Tobi und Julie auf Weltreise

Volunteer Travel in Southern Africa

Harnas Wildlife Foundation

Please visit David and Natalie!

 

Hier geht's direkt zum KSC und der 2. Liga!