Donnerstag, 13. Mai 2010

Richtung Süden...

Julian musste nun auf schnellem Weg zurück nach Bangkok auf ihn wartete der schwere Arbeitsalltag. Ich fuhr weiter zur Hauptstadt Vientaine was aber nicht wirklich erwähnenswert ist da es ne absolut langweilige Stadt ist, aber nur hier bekam ich meine nächste Busverbindung...

Sie führte mich wieder nach sehr langer Fahrt nach Ban Na Hin. Einem kleinem Dorf in der Mitte von Laos. Aber hier in der Umgebung gab es die OBERHAMMERMEGA HÖHLE. Mit dem Namen Tham Kong Lo durch die ein Fluss führt. Mit nem Israeli und nem Briten organisierten wir ein Tuk-Tuk und ein Boot und ja es war bis jetzt die „WELTBESTE HÖHLER EVER“. Auf Longtailbooten fuhren wir durch die Nacht der Höhle. Mit nur ein paar Taschenlampen ausgestattet war es ein unglaublich tolles Erlebnis. Da auch hier Niedrigwasser war mussten wir an einigen Stellen aussteigen und das Boot über die Hindernisse schieben, das machte die Sache aber um so spannender. Die ganze Höhle ist 7km lang und auf ca. halbem Weg gibt es einen Halt um wunderschönen Tropfsteinen zu betrachten. Für Höhlenbegeisterte ein absolutes MUSS.

Da so langsam meine Zeit etwas knapp wurde hatte ich am nächsten Tag eine 14stündige Busfahrt zu bewältigen. Wenn da nicht wieder so ne Reifenpanne gewesen wäre... und der Tag wurde länger und länger. Mein Nachtquartier hieß Pakse. Hier blieb ich auch nur eine Nacht und fuhr weiter zu den 4000 Inseln.

Hier gönnte ich mir nochmal 2 Tage Ruhe bevor es nach Cambodia ging. Da in Laos gerade Nebensaison war, war es auf meiner Insel absolut leer und still aber zum entspannen ideal. Um noch etwas von den 4000 Inseln zu sehen machte ich am 2. Tag ne kleine Bootstour zu benachbarten Inseln. Dort angekommen mietete ich mir ein Fahrrad und erkundetet die Inseln per Velo. Ich entdeckte einen Wasserfall, naja entdeckt ist vielleicht der falsche Ausdruck ich musste Eintritt bezahlen, aber ich erreichte ihn und wenn wohl Regenzeit ist muss er wohl richtig imposant sein, aber bla bla... es war ja Trockenzeit. Ich fuhr rüber zur nächsten Insel, auf welcher sehr viele backpacker in Bungalows wohnte und ich so einige bekannte Gesichter wieder traf. Dies wahr übrigens der 1. Mai und ich hatte auch meine kleine Radtour gemacht...scheh wars :-)

Den nächsten Tag verbrachte ich mal wieder im Bus man will ja schließlich weiter kommen...

Mittwoch, 12. Mai 2010

Rund um Laos...



Luang Prabang zeigte sich als krassen Kontrast zum übrigen Laos. Diese Stadt hat zu recht das Siegel des Weltkulturerbes verdient. Überall stehen alte französische Häuser, Geschäfte, Villen, Paläste und Tempel aus verschiedenen Epochen. Hinzu im übermaß alles Mögliche an Märkten von Essen bis Klamotten und alles Erdenkliche was man sich so vorstellen kann. Dazu gab es Crepes und Baguette an jeder Ecke. Wir nutzen die Stadt als kleine Verschnaufpause und erkundeten sie ausgiebig zu Fuß oder per Fahrrad.

Weiter ging es zum backpackers-Paradies Vang Vieng. Diese Stadt unterscheidet sich von allen anderen Städten und Dörfern des Landes in dem sie eigentlich nur für den Tourismus (backpacker) erschaffen wurde. Der angrenzende Fluss ist der eigentliche Höhepunkt bei diesem Besuch. Man mietet sich einen aufgeblasenen Traktorreifen, lässt sich mit einem Pickup ein paar km Flussaufwärts fahren, fährt ne Runde bis zur ersten Flusskneipe, betrinkt sich und fährt zur nächsten … Das macht man so am Tage. Abends und Nachts geht die Party dann in den Bars und Clubs der Stadt weiter. Manche reisen extra nach Laos um 2 Wochen in dieser besagten Stadt „Urlaub“ zu machen. Leider oder auch gut so war zu unserer Zeit absolute Trockenzeit und der Fluss war eigentlich nur ein Bach und so war das Reifenrutschen, auch „tubing“ genannt, nicht wirklich spaßig und Julian und ich entschieden uns stattdessen Mopeds zu mieten und einige Lagunen und Höhlen zu besuchen. Es stellte sich heraus das für dieses Unterfangen die Trockenzeit perfekt dafür geeignet ist/war. An diesem Tag entdeckten wir 7 Höhlen und sie alle waren sehr genial und durch die Trockenheit problemlos zu erkunden . Wir waren sehr froh diese Mopedtour gemacht zu haben und feierten diesen tollen Tag natürlich abends bei nem „BEERLAO“.

Julian musste nun auf schnellem Weg zurück nach Bangkok auf ihn wartete der schwere Arbeitsalltag. Ich fuhr weiter zur Hauptstadt Vientaine was aber nicht wirklich erwähnenswert ist da es ne absolut langweilige Stadt ist, aber nur hier bekam ich meine nächste Busverbindung...

Dienstag, 11. Mai 2010

Im Norden...





Julian und ich fuhren nicht wieder zurück bis nach Huay Xai sondern wollten auf halbem Wege einen Bus zur Weiterfahrt nehmen. Und so warteten wir und warteten. Laut Informationen der Lokals ist das ja alles gar kein Problem...

Nur unser Zeitpunkt war an diesem Tage denkbar ungünstig... Es war Sonntag und dazu noch Ende des Lao Neu Jahres und alle Lokals waren wieder auf dem Weg irgendwohin. So kam ein voller Bus nach dem anderen an uns vorbei... tja nach ca. 3 Stunden des Wartens nahm uns einer dann wirklich mit. Er war zwar auch echt voll, wir saßen auf Reissäcken und anderen Utensilien, aber wir fuhren...

Leider dauerte unsere Reise nur 20 Minuten dann hatten wir ne Reifenpanne:-( Der Reifen war platt, die Fahrer versuchten alles aber eine Mutter ging nicht auf und nach 3 Stunden des Außeinanderbauens entschieden sie halt mit dem einem kaputten Hinterreifen weiter zu fahren. Was hier noch zu erwähnen wäre: Alle Reisenden sahen die Sache ganz entspannt und gelassen entgegen. Man setzte sich unter Bäumen in den Schatten, machten ein kleines Picknick und beobachtet die Versuche des Reparierens. Wie sich herausstellte und ich es auch noch öfters erleben durfte ist es hier ziemlich normal das ein Bus eine Panne hat und dann dauert so ne Fahrt einfach mal ein paar Stunden länger... Man hat ja Zeit und ändern kann man eh nix...

Wir erreichten Luang Nam Tha bei strömendem Regen, mitten in der Nacht und überall war Stromausfall. Wir wollten nicht mehr und nur noch schlafen. Das einzige guesthouse am Platze war erst ausgebucht und es kostete uns so einige Überredungskunst bis der Besitzer es irgendwie hinbekam einen anderen Gast irgendwo anderst unterzubringen... olè wir konnten schlafen.

Am nächsten Tag ging die Reise weiter nach Nong Khiaw. Es dauerte natürlich den ganzen Tag. Aber die Fahrt hat sich wirklich gelohnt, das Fahren an sich nicht wirklich den auf der „Hauptverkehrsstraße“ war eigentlich überall Baustelle und wir fuhren im Gebirge hoch, runter, rechts, links und die Straße war gespickt von Löchern... Da dieser Teil von Laos noch ziemlich unterentwickelt ist konnte man noch sehr viele Ureinwohnerdörfer bestaunen was wirklich sehr interessant war und die Landschaft an sich war auch unbeschreiblich...

So erreichten wir eines Abends Nong Khiaw und fanden eine nette Unterkunft direkt am Mekong. Wir lernten ein paar Israelis, Portugiesen, Tschechen und Briten kennen und so entwickelte sich lustiger Abend. Die Ein oder Anderen traf ich dann auch immer wieder mal auf meiner weiteren Tour da man ja doch so ziemlich ähnliche Ziele hat.

Da Julian und mir das Städtchen sehr gut gefiel blieben wir 2 Nächte dort und unternahmen an den Tagen eine Wanderung zu einer Höhle die zu Kriegszeiten als Bank von Laos genutzt wurde und daher sehr interessant war, des weiteren besuchten wir ein Native-Dorf hier wurden wir auch gleich nach unserer Ankunft zur Dorfparty eingeladen. Wir konnten nicht ganz feststellen was gefeiert wurde und so wurde uns ein kleines Baby gezeigt das mit 1000 Kip Scheinen als Glücksbringer behangen werden musste. Als Dankeschön bekamen wir reichlich Lao-Lao gereicht. Dies ist ein selbst gebrannter Schnaps und ist sehr gefährlich und nach einigen Gläsern und Tänzen konnten wir gerade noch so die Flucht ergreifen. Aber es war eine sehr nette und interessante Erfahrung.

Als kleines hightlight legten wir die nächste Etappe per Boot auf dem Fluss nach Luang Prabang zurück. Und diese 6stündige Fahrt war wirklich sehr entspannt und es bot uns eine sehr abwechslungsreich Landschaft dar, die die Fahrt wie im Fluge vorüber gehen lies.

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