Mittwoch, 5. Mai 2010

North of Thailand/Ayuthaya/Kachanaburi/Chiang Mai



Um den ganzen gefährlichen Situationen zu entgehen brachen wir auf nach Ayuthaya, einer alten Hauptstadt einer Dynastie vor langer, langer Zeit. Natürlich gab es hier so einiges zu entdecken und um dies schnell und mit der höchstmöglichen Quantität zu erledigen besorgten wir uns ein Roller und los ging das Abenteuer auf der Suche nach alten Tempeln, Buddas und Palästen.

Leider funktionierte unser Tankanzeige nur bedingt, gar nicht um genau zu sein und so hielten wir ganz unerwartet. Eigentlich nicht schlimm da wir in der Stadt waren aber es war schon spät und da haben die hiesigen Tankstellen leider schon zu. So hieß es für uns „I'm walking...“ ihr kennt ja noch die Aralwerbung...

Und es zog sich und bis mir mal jemand fanden der uns auch verstanden hat was wir wollten und dann auch noch erklärt hat wo hin wir laufen müssen... Schlussendlich gab es nur noch Benzinmünzautomaten. Man schmeißt ein paar Münzen in den Schlitz und der Automat spukt für viel Geld ein paar Tropfen Benzin aus. Aber wir konnten wieder fahren...

Ich will nun nicht behaupten dass Tara am Karten lesen war und wir uns eigentlich völlig verirrt hatten und wir nochmals teuer Tanken mussten, aber es war ein super toller und spaßiger Tagesausflug.

Unsere Reise verschlug uns nun nach Westen nach Kachanaburi. Da wir ja günstig Reisen und so des öfteren die Lokalbusse benutzten kostete es immer sehr viel Zeit und Literweise von Schweiß, da diese Bus nur die herkömmliche Airkondition besitzen, sprich Fenster auf. Tja bei fast 40°C Außentemperatur bringt es nicht wirklich was...

Aber wir kamen dennoch an und alle die den Kriegsfilm „Die Brücken vom Kwai“ gesehen haben, hier ist der Ort des damaligen Geschehens. Die Brücke existiert heute noch oder besser gesagt sie wurde wieder aufgebaut. Wir besuchten sie natürlich. Am nächsten Tag hatten wir unseren Kulturellen und besuchten das Geschichtsmuseum und den amerikanischen und japanischen Gefallenenfriedhof. Und nun sind wir auch wieder ein paar Wissenslücken reicher.

Aber das Umland Kachanaburis hatte noch mehr zu bieten. Nach einer 2stündigen Busfahrt erreichten wir den NP Eravan mit 7 verschiedenen Wasserfällen in unterschiedlichen Höhen. Da irgendwie Sonntag war und die Thais die Wochenenden für Ausflüge nutzen war es wirklich sehr voll überall, denn die Thais rückten mit Sack und Pack, Oma, Tante, Picknickausrüstung und sämtlichen Schwimmutensilien an. Aber trotz alledem fanden wir nach einer etwas abenteuerlichen Flusswanderung ein stilleres Plätzchen für uns.

Am nächsten Tag ging es für uns weiter nach Chiang Mai. Klar die Fahrt dauerte wieder ewig, aber ihr wisst ja billig billig, oder auf Thai cheap, cheap und das ist alles was man versucht zu kaufen...

Die Entscheidung nach Chiang Mai zu gehen war ein klarer Volltreffer, denn es war Songkran, das thailändische Neujahresfest. Und wie sich herausstellte ist Chiang Mai das Mekka des Feierns. Yeahhhhh...

Die Party läuft folgendermaßen ab... eigentlich 3 Tage aber durchaus auch mal ne Woche. Hier wird nicht geböllert sondern gewassergespritzt. Die Menschen, egal ob Touri oder Lokal bewaffnen sich mit Wasserpistolen und Eimern oder sonstigen Gefäßen wo Wasser rein passt. Und dann wird gespritzt auf alles was sich bewegt oder gerade zufällig an einem vorbei läuft. Ein Stadtteil von Chiang Mai ist von einem quadratischem Wasserkanal umgeben. An diesem läuft auch ne Straße vorbei und diese Bausituation eignet sich natürlich prima für einen Autokorso. Da hier doch sehr viele Pickups mit großen Ladeflächen rumfahren bietet es sich natürlich an hier ordentlich Wasserkübel zu transportieren und vom Pickup aus die Wasserschlacht zu unterstützen. Tara und ich nutzen die Gelegenheit und schlossen uns einem Pickup an. Wir hatten nun ein fettes Lokal-Feeling und waren nass bis auf die Knochen. Es ist ja nicht schlimm nass gespritzt zu werden wenn man eh schon nass ist, aber wenn man mit Eiswasser geduscht wird... es war so verdammt kalt. Wir hatten auch Eiswasser, hehehe...

Es war herrlich. Nur wenn man versuchte trockenen Fußes irgendwas in der Stadt zu erledigen war dies eigentlich unmöglich da man überall selbst in der kleinsten Nebenstraße nass wurde. An Tag 2 entschied Tara dem Treiben ein wenig zu entgehen und belegte einen Thaikochkurs, ich meinerseits nutzte die Zeit um meine weitere Reise zu planen und genehmigte mir noch ein paar Stunden Wasserschlacht.

Ich musste die Meisterin des Feilschens, Tara leider wieder verlassen, ich wollte nach Laos und die Zeit bis Abflug Indien kam nun doch näher und ich wollte ja noch etwas mehr entdecken. Sie wiederum musste bald zurück nach Bangkok um ihren Pass abzuholen. Ich buchte ein Minibus zur Grenze und lernte den Franzosen Julian kennen...


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