Sonntag, 13. Juni 2010

beim Schwesterherz...



... Mit einem weiteren Tuk-Tuk ging es dann weiter zur Brini nach Bodhgaya. Und es war richtig schön sein Schwesterherz mal wieder zu sehen. Nach dem Austausch von Neuigkeiten, typischem indischem Essen und ner kleinen Stadtführung versuchten wir zu schlafen was sich aber als recht schwierig herausstellte da immer mal wieder der Strom ausfiel und somit auch der Fan. In den folgenden Nächten schliefen wir dann auf dem Dach, denn dort gibt es zumindest zwischen 2 und 5 Uhr Nachts eine leichte kühlere Brise die die Temperatur auf ca. 30°C herunter kühlt.



Am nächsten Tag begleitete ich dann meine Schwester mit ihrer Gruppe von „Ärzten und Pflegern“ in ein Dorf zur Heilung der meist poliokranken Kindern aber auch Erwachsenen. Von den Helfenden bekommen die Patienten dann Bewegungsübungen, Medikamente und Akupunkturen verabreicht...
Hier muss ich wirklich sagen, dass ich vor meiner Schwester echt den Hut ziehe, denn das Elend, die Unwissenheit der Menschen und all das Leid der Patienten und deren Familien war schon ein sehr erschreckender und unfassbarer Eindruck.



Und auch ich wurde von der indischen Reise-Durchfall-Darm-Magen-Fieberkrankheit heimgesucht. Am nächsten morgen war ich halb tot und es ging gar nix mehr. 2 Tage war ich dann mal out of order. Nur noch schlafen, Clo und nicht bewegen. Aber so schnell wie es kam ging es auch wieder. Aber wie es sich für einen ordentlichen Bruder gehört, hab ich es meiner Schwester weiter vererbt.



Sie bekam die Magengeschichte in Varanasi als wir einen 3 Tagesausflug dorthin machten. Nun ein bißchen was für die Bildung: Varanasi ist der Ort am Ganges an dem die Toten verbrannt und in einer sehr langen Zeremonie dem Heiligem Fluss übergeben werden. Natürlich gibt es an diesem Heiligem Ort auch noch etliches mehr an Religiösen Tempeln und Heiligtümern. Alles in allem war es eine sehr bewegende, spirituelle und für Europäer mit sehr vielen Eindrücken zurückblickende Stadt.





Ich musste zurück da ich am nächsten Tag die Mel am Flughafen abholen wollte...
Danke Brini für meinen Besuch bei dir und den bleibenden Eindrücken vom ärmsten Staat Indiens mit all seinen schönen wie auch dreckigen, unglaublichen aber faszinierenden Seiten...

1 Kommentar:

  1. family-reunion in indien, man, man, man, das hättet ihr aber auch einfacher haben können ;-)
    und immer wieder dünnpfiff in indien, was für ein leidgeprüftes thema ;-)
    da sag ich nur:"shit happens!" ;-)

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