Thailand / Ko Lanta

Und wieder mal musste ich meine Pläne spontan ändern. Aus der ursprünglich angedachten Route von Georgetown mit dem Zug nach Surat Thani, wurde spontan ne 8stündige Minibustour nach Krabi. Umsteigen musste ich auch mal und so wurde die Reise länger und länger, aber man hat ja eh Zeit, hehehe.

Irgendwann Abends sind wir dann in Krabi angekommen, ein hostel war auch gleich gefunden und so war alles prima. Tags drauf machte ich mir nun Gedanken was mich jetzt so in Thailand alles erwarten sollte. Durch einiges hin und her überlegen, die hiesigen Travelshops abklappern und schließlich mit anderen backpackern Erfahrungen und Tipps austauschen. Entschloss ich mich für die Weiterfahrt nach „Ko Lanta“ inzwischen wusste ich das man dort auch toll tauchen konnte. Yeahhh...

Mit dem Minibus ging es eines morgens auf die Insel Ko Lanta. Im Bus kam man mit so einigen anderen backpackern ins Gespräch. Natürlich hatte noch keiner ne Ahnung wo man wohl unter kommen würde. So wurden wir an dem angeblich günstigen backpackern-Strandabschnitt raus gelassen. Und so machten wir uns auf die Suche nach schönen, günstigen Behausungen. Ein schwedisches Pärchen, eines von wirklich vielen auf Ko Lanta war mit 500 Baht zufrieden. Ben, ein Engländer und ich wollten etwas günstigeres finden. Wir endeten in einer Kneipe, names „OPIUM“ und diese sollte unser Anker für die nächsten Tage werden. Durch die Hilfe der Barbesitzer bekamen wir ein Zimmer hinter der Bar. Wir entschlossen uns, eine Bude zu teilen und da wir nun auch spontan entschieden hatten doch länger auf der Insel zu bleiben bezahlte jeder schlussendlich 150 Baht pro Nacht. Ben, er ist auch DJ in ner recht bekannten Disco in Manchester, legte auch in der Bar auf und somit war alles geklärt. Toni von der Bar vermittelte mir noch sein Kumpel Ady vom Tauchshop FlipFlopDivers, wo ich dann meine Tauchgänge buchte und dies wirklich eine Top Entscheidung war.

Super Tauchgänge mit Ady oder andere aus seinem Team, 60 Minuten unter Wasser, super Speedboot und vor allem hammergeniale Spots.

Für alle Tauchbegeisterten ist Ko Lanta wirklich ein toller Tipp!

Hinter der Bar zu schlafen war zu Beginn schon ein wenig sehr laut, aber schlimmer noch waren die Moskitos. Zum Glück bin ich ja gut ausgestattet und in der 2. Nacht verhilf mir mein Moskitonetz zu einem angenehmen Schlaf. Bis Ben ziemlich betrunken von seiner DJ-Schicht zurück kam und mir den Schlaf raubte...

Mit ihm machte ich auch ne spannende Moped-Inselerkundungstour. Mit unseren hochmodernen Zweirädern flitzen wir über die Insel, besuchten die alte, gemütliche Hauptstadt und die „tiger-cave“ Höhle wurde auch erkundet. Ja die hatte es so richtig in sich gehabt. Mit unseren guides ging es erstmal ne Weile durch den Jungel. An der Höhle angekommen ging es über Leitern, Stegen und die ein und andere Kletter- und Kriechpartie zu der etwas größeren Halle die voll von hunderten Fledermäusen war. Dieser Tag war mal ein richtig cooles Erlebnis.

Zur Abwechslung wurde dann wieder getaucht oder mit Elenaor, eine Kanadierin wieder rum die Insel mit dem Moped unsicher gemacht. Für sie war es das erste mal auf solch einem Gefährt, aber wenn nicht in Thailand wo sonst lernen...

Und wir sind gefahren und gefahren...

Diesmal habe ich mir eine andere Höhle zur Erkundung heraus gepickt. "Die Khao Mai Kaew Caves". Wiederrum ging es mit einem Führer durch den Wald und dann weiter in die tiefen Abgründe des Erdinnerns. Diese Höhle war etwas anderst als die vorige, aber um nix schlechter. Riesige Hallen voll mit Skalaktiten und Skalakmiten durchkreuzt durch Schluchten und Spalten. Einfach unbeschreiblich schön.

Nach der Kraxelei haben wir uns nach ein wenig Erholung am Strand gesehnt. Und somit schwangen wir uns wieder auf unsere Kräder und düsten Richtung Wasser. Da wir natürlich etwas besonderes wollten, fanden wir die schlimmsten Straßen die es auf der Insel gab und wurden mit einem wahnsinns Strand belohnt, fast alleine, tolles klares Wasser und einfach nur herrlich!

Nach einigen Runden im kühlen Nass bekamen wir so richtig Gelüste auf ein lecker Bierchen... So ging es mit den Scootern auf die Suchen nach ner passenden Bar für uns. Diese wurde natürlich auch gefunden und das Bier war erste Sahne, wie auch der ganze Tag an sich. Yeahhh

Nach einigen Tagen hieß aber wieder Rucksack packen und zurück auf Festland. Der Stopp hieß nochmals Krabi, da es von dort gute Verbindungen nach überall gibt...